
Wettbewerb
Lindachschule

Wettbewerb
Lindachschule
Lehm-
Hybridbau
Die bestehende zweizügige Grundschule in Stetten soll um einen Zug erweitert, das Bestandsgebäude energetisch saniert und die Außenanlagen in die ursprüngliche Idee des Campuskonzepts mit eingebunden werden. Für den Entwurf eines Holz-Lehm-Hybridbaus mit Plus-Energie-Standard haben wir eine Anerkennung erhalten.

Architektonisches Konzept
Der massiven 60er Jahre Architektur des Bestandes wird eine zeitgemäße, nachhaltige und für heutige Anforderungen entwickelte Architektursprache gegenübergestellt.


Der Erweiterungsbau verbindet die beiden aktuellen Schulgebäude aus unterschiedlichen Bauzeiten räumlich und funktional miteinander. Er dockt nur an wenigen Stellen an den Bestand. Dadurch werden u.a. Beeinträchtigungen während der Bauzeit minimiert und gleichzeitig eine Umläufigkeit erzielt, die Sackgassen innerhalb des Gebäudes vermeidet.



Emmissionen,
guter Wärme-
speicher

Tragwerk und Konstruktion
Das Tragwerk wird als Holzskelettkonstruktion in Verbindung mit einer Holz-Lehm-Hybriddeckenkonstruktion vorgeschlagen.
Die sichtbar belassene Holz-Hybrid-Decke trägt mit ihrer sommerlichen Wärme-Speichermasse entscheidend zum guten, kühleren Raumklima bei. Durch ihre Wärmespeicherfähigkeit kann auf eine aktive Kühlung der Schule (trotz „30 kleiner Heizkörper“= Kinder) verzichtet werden. Voraussetzung dafür ist eine effektive Nachtauskühlung des Gebäudes. Diese wird durch die Atrien und Terrassen und der daraus resultierenden geringen Gebäudetiefe begünstigt.
Die Holzkonstruktion erlaubt einen schnellen Bauprozess. Die Beeinträchtigungen für die Schule während der Bauzeit können dadurch minimiert werden.

Die Holz-Lehm-Decke erreicht einen vergleichbaren thermischen Komfort wie die Holz-Beton-Hybriddecke, emittiert aber 45 kgCO2äq/m² weniger CO2.
Skizze: c/o Transsolar Energietechnik


Einbindung der Außenanlagen in das Campuskonzept

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